Sie waren eine Zeitlang in aller Munde von Literaturfans, das Haiku und Tanka.
Diesen Sommer traf ich einen Dichter, der sich noch immer Haikus verschrieben hat. Auch ich hatte meine Zeit der Tankas. Das war 2003.
Diese Gedichtform besteht aus fünf Zeilen. Jede Zeile besteht aus einer festgelegten Anzahl von Silben: 5,7,5,7,7.
Ein Beispiel:
Magie der Bäume:
Der Erde fest verwurzelt wie
Ach, Menschenträume.
Und doch strebt alles aufwärts
Wie Frühlingsherzen im März.
Das Haiku hat nur drei Zeilen.
Gleichzeitig liebte ich damals Zyklen und ich hatte die Fähigkeit entwickelt, Ärger und Stress in Kreativität zu verwandeln. Und so setzte ich mich eines Tages im Jahr 2003 mit viel Kaffee hin und schrieb den Zyklus 'Die vier Elemente' mit jeweils acht Tankas zu jedem Element, 32 insgesamt. Im Herbst wurden sie in einer Anthologie veröffentlicht.
Ob sie nach 20 Jahren eine gute Idee für ein Geschenk-EBook wären?
Was denkt ihr?
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