In der Morgendämmerung wandert Brenemos durch die taubedeckten Wiesen, während im Dorf das Leben pulsiert. Am Abend versammeln sich die Menschen erneut am Feuerkreis, der größer geworden ist – Bewohner aus Nachbardörfern sind hinzugekommen.

Der junge, rastlose Ferdan stellt eine Frage, die viele bewegt: Wie findet man wahre Freiheit inmitten von Pflichten und Erwartungen? Brenemos erzählt von Adaon, einem Jäger, der sich gefangen fühlte, bis ein weiser Alter ihm drei Aufgaben stellte.

Durch Schweigen, Reduzierung auf das Wesentliche und ehrliche Selbstreflexion erkennt Adaon: Freiheit liegt nicht in der Abwesenheit von Bindungen, sondern in der bewussten Wahl, aus Liebe zu handeln. Die wahren Grenzen existieren nur im Geist – ein Punkt ohne Kreis ist grenzenlos.

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