Verkehrsrechtsschutz – Sicher unterwegs auf allen Wegen
Ob mit dem Auto, Fahrrad, Motorrad oder zu Fuß – im Straßenverkehr ist man täglich rechtlichen Risiken ausgesetzt. Ein kleiner Unfall, ein Bußgeldbescheid oder eine unklare Schuldfrage Arbeitsrechtsschutzversicherung schnell zu teuren Streitigkeiten führen. Die Verkehrsrechtsschutzversicherung schützt Sie vor diesen finanziellen und juristischen Konsequenzen und sorgt dafür, dass Sie Ihr Recht ohne Risiko durchsetzen können.
Was ist der Verkehrsrechtsschutz?
Der Verkehrsrechtsschutz ist ein spezieller Baustein der Rechtsschutzversicherung, der sämtliche rechtlichen Streitigkeiten im Zusammenhang mit der Teilnahme am Straßenverkehr abdeckt. Er gilt für:
Fahrer und Halter eigener Fahrzeuge
Mitfahrer und Insassen
Fußgänger, Radfahrer und Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel
Damit schützt er nicht nur den Fahrzeugbesitzer, sondern auch Familienangehörige, die regelmäßig am Straßenverkehr teilnehmen.
Wann greift der Verkehrsrechtsschutz?
Der Versicherungsschutz greift in zahlreichen Situationen, unter anderem bei:
Unfällen und Schadenersatzforderungen:
Wenn nach einem Unfall Streit über die Schuldfrage besteht oder die gegnerische Versicherung nicht zahlt, übernimmt die Rechtsschutzversicherung die Kosten für Anwalt und Gericht.
Bußgeldverfahren und Führerscheinentzug:
Sie erhalten einen Bußgeldbescheid wegen überhöhter Geschwindigkeit oder drohender Fahrverbote? Der Verkehrsrechtsschutz deckt die Verteidigungskosten im Ordnungswidrigkeitenverfahren.
Streit mit Werkstätten oder Autohändlern:
Wenn eine Reparatur mangelhaft ausgeführt oder ein Gebrauchtwagen mit versteckten Schäden verkauft wurde, hilft die Versicherung, Ihre Ansprüche geltend zu machen.
Versicherungsrechtliche Auseinandersetzungen:
Bei Unstimmigkeiten mit Ihrer eigenen Kfz-Versicherung (z. B. Haftpflicht, Vollkasko) sorgt der Verkehrsrechtsschutz für juristische Unterstützung.
Verteidigung bei Verkehrsdelikten:
Auch bei fahrlässigen Verkehrsverstößen (z. B. Unfallflucht, Körperverletzung durch Fahrlässigkeit) übernimmt die Versicherung die Verteidigungskosten – allerdings nicht bei vorsätzlichen Straftaten.
Was übernimmt die Verkehrsrechtsschutzversicherung?
Anwaltskosten für Beratung und Vertretung
Gerichtsgebühren und Zeugenkosten
Sachverständigen- und Gutachterkosten
Kosten der Gegenseite, wenn Sie laut Urteil diese tragen müssen
Mediation, um Konflikte außergerichtlich zu lösen
Einige Versicherer bieten zusätzlich einen Sofort-Rechtsservice, der bei Unfällen oder Bußgeldbescheiden direkt anwaltliche Unterstützung organisiert.
Was kostet Verkehrsrechtsschutz?
Die Kosten liegen – je nach Anbieter und Leistungsumfang – meist zwischen 5 € und 15 € pro Monat für Einzelpersonen.
Ein Familientarif, der alle Fahrer und Fahrzeuge im Haushalt abdeckt, kostet etwa 10 € bis 25 € monatlich.
Oft lohnt sich ein Kombitarif, der Privat- und Berufsrechtsschutz einschließt.
Fazit
Der Verkehrsrechtsschutz gehört zu den sinnvollsten Bausteinen der Rechtsschutzversicherung. Schon ein kleiner Unfall oder ein umstrittener Bußgeldbescheid kann hohe Kosten verursachen. Wer viel unterwegs ist – egal ob beruflich oder privat – sollte auf diesen Schutz nicht verzichten. Er gibt Sicherheit auf allen Wegen und sorgt dafür, dass Sie Ihr gutes Recht auch tatsächlich durchsetzen können.