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Schmuck & Goldpreis – Was Sie über Wert, Verkauf und Entwicklung wissen sollten

Der Goldpreis spielt eine zentrale Rolle beim Kauf, Verkauf und bei der Bewertung von Schmuck. Egal ob Sie alten Familienschmuck verkaufen möchten, den Wert Ihrer Goldkette prüfen lassen oder verstehen wollen, warum die Preise für Goldschmuck steigen – der Goldpreis ist der entscheidende Faktor. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige über den Zusammenhang zwischen Schmuck und Goldpreis, wie Händler Werte berechnen und worauf Sie achten müssen, um faire Angebote zu erhalten. schmuck goldpreis



1. Warum beeinflusst der Goldpreis den Wert von Schmuck?

Gold ist ein Edelmetall mit einem globalen Marktwert. Dieser Goldpreis wird täglich an internationalen Börsen neu festgelegt. Schmuckstücke, die Gold enthalten, richten sich daher im Wert nach diesem tagesaktuellen Preis.


Allerdings besteht Schmuck nicht immer zu 100 % aus reinem Gold. Der Feingehalt – zum Beispiel 333, 585 oder 750 – bestimmt, wie viel reines Gold tatsächlich enthalten ist. Je höher der Feingehalt, desto wertvoller das Schmuckstück.



2. Wichtige Goldlegierungen und ihr Einfluss auf den Preis

Beim Schmuckkauf und -verkauf werden vor allem diese Goldlegierungen verwendet:



Stempel

Bezeichnung

Goldgehalt

Wertniveau

333

8 Karat

33,3 % Gold

niedrig

585

14 Karat

58,5 % Gold

mittel

750

18 Karat

75 % Gold

hoch

916

22 Karat

91,6 % Gold

sehr hoch

999

Feingold

99,9 % Gold

höchster Wert


Je höher der Feingehalt, desto stärker wirkt sich der Goldpreis auf den Schmuckwert aus.



3. Wie wird der Schmuckwert berechnet?

Für die Preisberechnung verwenden Juweliere und Goldankäufer eine einfache Formel:


Goldwert = Gewicht × Feingehalt × aktueller Goldpreis

Dabei zu beachten:




  • Schmuck wird immer ohne Edelsteine gewogen.



  • Unreines oder altes Gold (z. B. verbogen, zerkratzt) verliert nicht an Metallwert.



  • Mode- oder Markenschmuck kann zusätzlich Sammelwert besitzen.




4. Warum Schmuck selten zum vollen Goldpreis verkauft wird

Viele Verkäufer wundern sich, warum der Ankaufspreis niedriger ist als der Börsen-Goldpreis. Das hat mehrere Gründe:




  1. Schmelzkosten

  2. Der Schmuck muss eingeschmolzen und recycelt werden.



  3. Händlerkosten

  4. Ankaufstellen müssen Personal, Miete und Transport bezahlen.



  5. Gewinnspanne

  6. Händler zahlen in der Regel 70–90 % des Goldwertes.



  7. Risikoaufschlag

  8. Schwankungen des Goldpreises werden im Ankauf berücksichtigt.




5. Trends: Wie entwickelt sich der Goldpreis?

Gold gilt als „sicherer Hafen“ und steigt oft in Krisenzeiten. Faktoren, die den Goldpreis beeinflussen:




  • Inflation & Wirtschaftskrisen



  • Zinsentscheidungen der Zentralbanken



  • Weltpolitische Spannungen



  • Dollar-Wechselkurs



  • Nachfrage von Banken und Investoren



Langfristig zeigt der Goldpreis seit Jahrzehnten einen klaren Aufwärtstrend – das macht Goldschmuck besonders wertstabil.



6. Tipps für einen fairen Schmuckverkauf

Um den besten Preis zu erzielen, sollten Sie Folgendes beachten:


✔ Mehrere Angebote einholen

Vergleichen lohnt sich. Preise können sich deutlich unterscheiden.


✔ Auf transparente Waagen und Prüfmethoden achten

Seriöse Händler prüfen Gold sichtbar vor Ihren Augen.


✔ Schmuck vorher selbst wiegen

So haben Sie eine grobe Orientierung.


✔ Edelsteine getrennt bewerten lassen

Diamanten, Rubine oder Saphire steigern oft den Wert – aber nicht immer beim Goldankauf.


✔ Den aktuellen Goldpreis kennen

Der Tagespreis ist entscheidend. Ein Verkauf an einem starken Goldtag bringt mehr.



7. Lohnt es sich, Schmuck jetzt zu verkaufen?

Ob sich ein Verkauf lohnt, hängt ab von:




  • Aktueller Goldpreislage



  • Eigenem Bedarf (z. B. schnelle Liquidität)



  • Schmuckzustand



  • Seltenheit oder Markenwert



Viele Experten empfehlen, Schmuck zu verkaufen, wenn die Preise hoch stehen oder eine langfristige Aufwärtsbewegung erkennbar ist.