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Amanar "Ich bin eine Hexe"

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Kapitel 1 – Der Ruf des Verborgenen Mondes


In der stillen Stunde, wenn die Sterne uralte Geheimnisse flüstern, beginnt unsere Reise durch die Dämmerpfade der Hexenkunst und Zauberei. In den Seiten dieses Kapitels findet sich eine Anrufung der Geister des finsteren Waldes – ein geflüsterter Ritus, überliefert durch Großmütter und gesiegelt vom Schweigen vergangener Jahrhunderte. Hier offenbaren sich die ersten Geheimnisse der Selbsterkenntnis – das Erwachen einer Hexe zu ihren eigenen Kräften – vor dem Mond und im Beisein des Unsichtbaren. Kurz im Wort, aber weit in der Bedeutung, lehren diese Zeilen die einfache, doch tiefgreifende Handlung, die Kerze innerer Achtsamkeit zu entzünden und die ältesten Beschwörungen auf Latein und in der alten Sprache Sumer zu murmeln, um den urtümlichen Funken in uns allen zu erwecken.


Kapitel 2 – Der Schleier zwischen den Welten


Dieses Kapitel führt den Leser tiefer in die verborgenen Bereiche, wo man lernt, die wandelbaren Umrisse geistiger Formen von den Illusionen gewöhnlicher Sicht zu unterscheiden. Alte europäische Grimoire sprechen vom Überschreiten der Schwelle und dem Erlangen des zweiten Gesichts, während kabbalistische Lehren den Praktizierenden durch subtile Ebenen geleiten. Hier werden praktische Methoden vorgestellt, um einen heiligen Raum für Anziehung und Eindämmung von Energien zu schaffen – vom einfachen Salzkreis bis zu komplexen Mustern geometrischer Kraft. Mächtige lateinische Formeln verweben sich mit sanft gesungenen sumerischen Silben und formen ein Tor, das den Schleier zwischen Sterblichen und Geistern mit einem einzigen bebenden Atemzug teilt.


Kapitel 3 – Wandern an der Wegkreuzung


Im Herzen uralter Volksüberlieferung steht die Wegkreuzung – eine Schnittstelle irdischer Straßen und himmlischer Pfade, bewohnt von den Geistern nächtlicher Wanderer. Die alten Weisen flüsterten, dass um Mitternacht die Grenze zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem schwindet und einer listigen Seele ein sicherer Durchgang ermöglicht wird. Dieses Kapitel vermittelt Wissen um starke Talismane und Opfergaben – Knochen, in schwarzes Tuch gewickelt, zu Pulver zerriebene Kräuter im Mondlicht oder honigsüße Worte in halb vergessenen Sprachen – um Führung von Göttern der Übergänge zu erbitten. Gestützt auf Voodoo-Lore und geformt durch europäisches Hexenhandwerk ermöglichen diese Riten den Kontakt mit jenen Kräften, die im Zwielicht wohnen, und verleihen Weisheit und Vorsicht jenen, die es wagen.


Kapitel 4 – Geflüster der Ahnen und Blutgeister


Versammelt euch am vom Glutlicht erhellten Herd, wo die Stimmen der Vorfahren widerhallen, denn der Pfad der Magie ist gewoben aus den Fäden der Abstammung. Im Schein der Kerze und im Rauch von Weihrauch lernt man, die Ahnengeister anzurufen und Bündnisse zum Schutz und Rat zu schließen. Lateinische Beschwörungsformeln, einst auf vergilbtem Pergament gekritzelt, erwecken die schlummernden Hüter in unserem Blut. Hier wird die Praxis erläutert, in einem geheimen Grimoire Aufzeichnungen über diese Dialoge anzulegen, um flüchtige Eindrücke halb gesehener Gesichter und rätselhafter Botschaften der Familiengeister festzuhalten. So erwirbt die Hexe die Gunst der alten Knochen und uralten Echos, die sie weiterführen.


Kapitel 5 – Der Tanz der elementaren Kräfte


In diesem Kapitel treten die stummen Wächter der Elemente – Erde, Luft, Feuer und Wasser – aus dem Verborgenen, um dem Suchenden zu begegnen. Durch meditative Übungen unter sternverhangenen Himmeln stimmt die Hexe ihre Essenz auf die Urkräfte ein, die die Schöpfung formten. Beschwörungen in archaischen Sprachen lehren, verborgene Zeichen im Kerzenrauch zu lesen und Staubteufel an Kreuzwegen herbeizurufen. Der Text enthüllt die Bedeutung der Salbung mit Ölen, die im Geheimen bei Vollmond gebraut wurden, und des Singens jener Lobgesänge, die einst in verborgenen Klöstern widerhallten. Mit Ehrfurcht und Respekt beschreitet man den Weg der Harmonisierung mit den Elementen und schmiedet Bündnisse mit jenen zeitlosen Mächten.


Kapitel 6 – Mondlicht und die flirrende Flut


Wenn das silberne Licht der Nacht sich wie ein Schleier über das Land legt, lernt die Hexe, die lunaren Ströme für Wahrsagung und Zauber zu nutzen. Die Gezeiten der Meere spiegeln die Anziehungskraft des Mondes, und in diesen Wassern reifen die Keime der Prophezeiung. Die Kunst des Spiegelwahrsagens wird hier vermittelt, vereint alteuropäische Tradition mit der fließenden Magie des Voodoo. Rituale mit dem Rezitieren sumerischer Worte am Wasserufer fungieren als Schlüssel zu Traumwelten, in denen Visionen in flüssigen Spiegelungen tanzen. So schenkt das Antlitz des Mondes stumme Gnade, die in ungesagtem Einklang mit dem Hexenherzen zunimmt und schwindet.


Kapitel 7 – Steine, die sich erinnern


Im Erdinneren ruhen Steine, die von stummer Kraft atmen und die Erinnerung an längst vergangene Zeitalter tragen. Dieses Kapitel eröffnet die Kunst der Lithomantie, in der sowohl Kristalle als auch gewöhnliche Felsbrocken als Überträger verborgener Weisheit dienen. Alte Göttermythen erzählen von Pilgern, die gefährliche Wege auf sich nahmen, um den mitternachtsschwarzen Obsidian aus Vulkanwüsten oder den durchscheinenden Quarz aus heiligen Hochländern zu bergen. Lateinische Beschwörungsformeln und sumerische Gesänge wecken den schlafenden Geist dieser Steine und erlauben der Hexe, zu heilen, zu schützen und zu weissagen. Jeder Stein birgt eine Geschichte, verwoben mit dem Herzen der Berge, und gibt sein Geheimnis preis, wenn man zuzuhören vermag.


Kapitel 8 – Beschwörungen der Alten Götter


Blickt man durch das Geflecht des Mythos, so erkennt man die Antlitze von Gottheiten, die einst in stillen Kulten verehrt wurden. Dieses Kapitel widmet sich der Anrufung dieser uralten Kräfte, geschöpft aus ägyptischen Beschwörungsformeln, keltischen Hymnen und den rätselhaften Symbolen mesopotamischer Götter, die einst unter sternenklarem Himmel angebetet wurden. Wir folgen den Spuren von Priestern in Roben, die mit heiligen Formeln durch Labyrinthtempel gingen, und decken Rituale auf, die Jahrhunderte lang verschollen waren. Zeremonien im verborgenen Bereich des Geistes, geheiligt durch Kerzen und Tinte aus Blut, verbinden die Hexe mit den wachsamen Augen des Pantheons. Durch geflüsterte Rufe in halb vergessenen Sprachen kehren die alten Götter in unsere Welt zurück und spenden Segen, Fluch und unermessliche Macht.


Kapitel 9 – Der Hüter der Geheimnisse: Die Kunst des Grimoire


Im Herzen jedes Hexenpfades liegt das persönliche Grimoire, ein Aufbewahrungsort für Zauber, Tränke und Offenbarungen, die in den dunkelsten Winkeln des nächtlichen Reiches entdeckt wurden. Auf diesen Seiten lernt die Hexe das Handwerk, Pergament herzustellen, Tinten aus Kräutern und Insektenschalen zu brauen und Ledereinbände unter dem Schutz von Schutzgeistern anzufertigen. Aus älteren Handschriften wird deutlich, dass schon die Handlung, wenn Feder auf Papier trifft, ein Ritual ist. Dieses Kapitel enthüllt, wie man Worte der Macht in den Sprachen von Menschen und Göttern niederschreibt und so eine unzerbrechliche Verbindung zwischen dem Willen der Hexe und den verborgenen Kräften, die sie beherrscht, schafft.


Kapitel 10 – Die Schattenkunst des Verwünschens


Unter dem vom Mondlicht erhellten Himmel Europas und in den sumpfigen Gefilden des Voodoo wurden Flüche geschmiedet, um Grausame zu strafen und Unterdrückte zu rächen. Obgleich düster im Wesen, bleibt die Kunst des Verwünschens eine notwendige Waffe im Arsenal der Hexe. Dieses Kapitel durchleuchtet bösartige Flüche, schützende Abwehrzauber und die moralischen Fragen, die bei ihrem Einsatz entstehen. Hier lernt man, eine Puppe aus Ton und Stroh oder aus Stofffetzen anzufertigen, um die Essenz eines Gegners zu binden. Mit bösartigen Nägeln, die in finsterer Entschlossenheit getrieben werden, feierlichen Eiden auf uralten Sprachen und dem abschließenden Versiegeln des Fluchs durch das schwarze Flammenlicht einer Kerze offenbart sich das Handwerk in all seiner erschreckenden Detailtiefe.


Kapitel 11 – Heilung in den grünen Hallen


In der düsteren Stille der Hexengärten ruhen die heilenden Geheimnisse, die zerrüttete Körper und müde Geister wiederherzustellen vermögen. Dieses Kapitel fokussiert sich auf die Kultivierung magischer Kräuter, die nächtlichen Erntezeremonien und die Verflechtung von Heilungszaubern. Die Heilkunst der Hexe schöpft aus kabbalistischen Formeln, um Gleichgewicht wiederherzustellen und schädliche Energien abzuwehren, gewürzt mit innigen Gebeten der Voodoo-Tradition. Von der Zubereitung starker Tränke in eisernen Kesseln bis zum Anruf göttlichen Segens in sanften lateinischen Rhythmen entdeckt der Leser die Methoden der Heilung, die zwischen Wissenschaft und Zauberei balancieren. Mit jedem gesammelten Blatt erwacht Hoffnung aus alten Zeiten aufs Neue.


Kapitel 12 – Tore in Traum und Vision


Geleitet vom Flackern des Kerzenlichts und dem sanften Flüstern von Beschwörungsformeln, betritt die Hexe die Sphäre der Träume, um Einsicht jenseits des rationalen Denkens zu finden. Dieses Kapitel erhellt die Schaffung von Traualtären, geschmückt mit Mohnsamen, Obsidiansplittern und Amuletten, verziert mit Mondsymbolen. Man lernt, die Zeichen zu deuten, die durch den Schlummer gleiten, und über die Grenzen des Irdischen hinauszureisen, Abkommen mit Schutzgeistern zu schließen, die am nächtlichen Firmament wandern. Während die Hexe ihre Visionen im Grimoire festhält, verschwimmt die Grenze zwischen Traum und wacher Welt und enthüllt Offenbarungen aus den verborgenen Winkeln von Zeit, Schicksal und eigener Seele.


Kapitel 13 – Der Kreis der Jahreszeiten und die heiligen Sabbats


Unter dem zyklischen Reigen der Natur ehrt die Hexe das Drehen des Großen Rades, bei dem jede Jahreszeit ein neues Ritual gebiert. Dieses Kapitel taucht in die Überlieferungen von Sonnenwenden, Tagundnachtgleichen und Zwischenfesten ein und verknüpft europäisches Heidentum, Voodoo-Feste und Anklänge kabbalistischer Korrespondenzen. Ein Wandteppich aus Feuern, mitternächtlichen Prozessionen und Erntedankgebeten entsteht, der die Hexe lehrt, ihre Magie mit dem Atem der Erde zu synchronisieren. Bei diesen Versammlungen verweben sich in sumerischer Zunge gewirkte Zauber mit uralten lateinischen Formeln zu Beschwörungen, die Fruchtbarkeit und Schutz bringen. Die heiligen Sabbats werden zu Gefäßen für gemeinschaftliche Ekstase und tief greifende innere Wandlung.


Kapitel 14 – Die Ars Notoria und die heiligen Sprachen


Aus den steinernen Hallen des mittelalterlichen Europa erklingt das Flüstern der Ars Notoria, die durch spezielle Beschwörungsformeln und Siegel einen Hauch göttlichen Wissens verheißen. Hier beginnt die Hexe eine disziplinierte Reise in die vielschichtige Sphäre heiliger Sprachen – Latein, Hebräisch, Sumerisch und andere Zungen, die das mystische Erbe der Menschheit geformt haben. Bei Kerzenschein studiert man stundenlang kryptische Texte, rezitiert Formeln, die Engels- oder Dämonenkräfte um Erleuchtung oder Rat bitten. Begleitend hierzu schärft die Hexe die Kunst, Wahrheit von Täuschung zu unterscheiden, wobei sich offenbart, wie schon der Klang eines heiligen Wortes Offenbarungen enthüllen kann, die tief in der kosmischen Struktur der Existenz verborgen sind.


Kapitel 15 – Die Anrufung der westlichen Wachtürme


An den Grenzen der Schöpfung stehen die Wachtürme, Hüter der Himmelsrichtungen und der elementaren Sphären. In diesem Kapitel entdeckt man ausgefeilte Zeremonien, um diese Geisteswächter herbeizurufen und Bündnisse zu schmieden, die sich über Äonen okkulter Tradition erstrecken. Enochische Rufe verweben sich mit wurzelbasierten Mustern aus Voodoo, während die Hexe lernt, eine schützende Festung gegen feindliche Kräfte zu errichten. Dabei notiert der Schreiber bei Mitternacht lebendige Beschwörungsformeln und zeichnet geheilige Geometrie auf den Boden. Wenn das Echo der Gesänge verklungen ist, thronen die Wachtürme am Rande des Bewusstseins und gewähren dem leidenschaftlichen Praktizierenden sicheren Durchgang.


Kapitel 16 – Alchemische Feuer und die Weisheit des Kessels


In den dämmrigen Winkeln hermetischer Wissenschaft enthüllt die Hexe die Geheimnisse der Verwandlung, die bleierne Unwissenheit in goldenes Erkennen wandeln. Im bescheidenen Kessel tanzen Flammen unter Tränken des Wandels. Dieses Kapitel verfolgt die alten Manuskripte, die mittelalterliche Alchemisten und schlaue Hexen gleichermaßen leiteten, und beschreibt die Verschmelzung von Quecksilber, Salz und Schwefel mit magischen Entsprechungen aus Kabbala und sumerischem Mythos. Die Hexe lernt, den Funken des Göttlichen in gewöhnlicher Materie zu wecken und damit nicht nur physische Mixturen zu schaffen, sondern auch den Geist zu läutern. Jeder Schritt auf diesem transformativen Pfad ist eine Zeremonie, die die alchemistischen Geister herbeiruft, um zu leiten, zu prüfen und zu erleuchten.


Kapitel 17 – Die Mysterien der schwarzen Kerze


In der stillen Düsternis einer mondlosen Nacht ragt die schwarze Kerze als Leuchtfeuer verbotenen Wissens und schattenhafter Macht hervor. Dieses Kapitel erforscht die unzähligen Anwendungen der Magie der schwarzen Kerze, von der Verbannung feindseliger Wesen bis hin zum Ergründen tiefer Lagen der unbewussten Furcht. Die Hexe lernt, die Kerze mit Ölen zu salben, die in geheimen Ritualen geweiht werden, und Runen in ihre Oberfläche zu ritzen, die Kräfte des Voodoo oder gefallener Engel wachrufen. Lateinische Formeln hauchen kaum hörbar an der Schwelle des Ohrs, während uralte sumerische Worte sich in das Herz der Begierde schleichen. In dieser schwarzen Flamme lösen sich Illusionen auf und offenbaren einen Weg, der sowohl gefährlich als auch tiefgründig ist.


Kapitel 18 – Siegel des Bindens und des Schutzes


Eine uralte Kunst für sich besteht darin, durch das Erschaffen von Siegeln und Siegelzeichen den Fluss unsichtbarer Energien zu formen und bösartige Kräfte zu bannen oder sie dem Willen der Hexe zu unterwerfen. Die Kapitel alter Grimoire berichten von Beschwörern, die umherirrende Geister in eisenbeschlagene Bücher oder Glasfläschchen einsperrten, in die arkanes Schriftwerk eingeritzt war. Hier lernt die Hexe, persönliche Siegel zu gestalten, labyrinthartige Geometrien in Talismane aus Metall oder auf Pergament zu gravieren. Durch das Rezitieren feierlicher Eide auf Latein oder das Singen sumerischer Silben erwachen die Siegel zu lebenden Hütern. So entstehen Schutzwälle, die die Hexe vor Flüchen und umherirrenden Geistern bewahren und im Reich des Unbekannten eine Festung errichten.


Kapitel 19 – Kraftvolle Gesänge und die lebendige Stimme


Obgleich viele Beschwörungen dem geschriebenen Wort anvertraut sind, birgt der gesprochene oder gesungene Zauber eine ursprüngliche Kraft. Dieses Kapitel widmet sich der Macht der Stimme, von den griechischen Orakeln bis zu den haitianischen Houngans. Die Hexe erlernt Atemtechnik, Tonführung und die subtile Kunst, jede Silbe mit Emotion zu durchwirken. Jede alte Sprache trägt eine Schwingung, die unsichtbare Bereiche berührt – ob das wirbelnde Chaos einer dämonischen Sprache oder die klare Resonanz engelsgleicher Zungen. Im Singen vereint die Hexe Körper, Geist und Seele zu einem einzigen lebendigen Instrument der Magie und setzt rohe Macht in den wechselhaften Strom der Nacht frei.


Kapitel 20 – Gemeinschaft mit den Loa und anderen Geistern


Jenseits der Grenzen europäischer Hexenkunst stehen die Mächte, die im Voodoo verehrt werden und als Loa bekannt sind. Dieses Kapitel erforscht Mythen der Besessenheit, den ekstatischen Tanz des „Pferdes für den Geist“ und die Musik, die diese Gottheiten herablockt. Es zieht Parallelen zu keltischen Feenanrufungen und Nahost-Dschinn-Beschwörungen, sodass die Hexe universelle Prinzipien von Respekt und Demut im Umgang mit höheren Mächten erkennt. Opfergaben, Lieder auf Kreolisch und rituelle Gegenstände, die auf alte Weise geweiht wurden, verschmelzen zu einer Brücke, über die die Loa in unsere Mitte treten. Durch die Verschmelzung von Körpern werden sterbliche und geistige Reiche in pulsierendem Rhythmus und feurigem Atem vereint.


Kapitel 21 – Nekromantie und die namenlosen Gräber


In der stillen Düsternis überwucherter Friedhöfe und auf Hügelspitzen, an denen Raben kreisen, findet die Nekromantie ihre unheimliche Stimme. Dieses Kapitel ist mit größter Ehrfurcht zu betrachten, da es Verfahren enthüllt, mit denen die Hexe ruhelose Geister anruft und das Wissen der Toten beschwört. Alte Abhandlungen der westlichen Zeremonialmagie beschreiben den Schutzkreis mit hebräischen und lateinischen Warnungen, während Voodoo-Legenden von Knochen erzählen, die als Schlüssel zu verborgenen Toren der Unterwelt dienen. Hier treten die strengen Warnungen jener Magier zutage, die zu weit gingen und den Rand des Wahnsinns erblickten. Mit behutsamer Anwendung und fester Entschlossenheit kann die Hexe den Verstorbenen Geheimnisse entlocken, ohne ihren eigenen Verstand zu verlieren.


Kapitel 22 – Aufstieg über die Mitternachtstreppe


Am Ende dieses Werks steht die Hexe an der Schwelle ihrer größten Initiation – der Offenbarung ihres Platzes im Kosmos. Dieses abschließende Kapitel vereint die vielschichtigen Lehren der vorherigen Seiten und führt den Sucher dazu, Theorie und Praxis zu vereinen und ein persönliches magisches Vermächtnis zu errichten. Die Mitternachtstreppe ist ein Bild für den Aufstieg über weltliche Sorgen hinaus, an deren Ende die Seele der Hexe als Leuchtfeuer unter den Sternen erstrahlt. An dieser Stelle werden letzte Segensworte in längst verstummten Zungen gesprochen und binden den Weg des Praktizierenden an das Geflecht uralter Weisheit. Mit den Gunstbezeugungen aller Geister, die sie gerufen hat, ist die Hexe bereit, diese Geheimnisse weiterzutragen und wird schließlich zum Inbegriff der Kunst, die sie so hingebungsvoll erlernt hat.

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