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Amanar "Unreine Mächte im Dienst des Zauberers"

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1: Der Verborgene Pfad der Unreinen Kräfte


In diesem einleitenden Abschnitt wird der Leser in die verborgenen Korridore geführt, in denen verbotenes Wissen lauert und die Schatten uralte Beschwörungen flüstern. Wie ein geheimer Durchgang lädt dieser Teil dazu ein, gewohnte Gewissheiten aufzugeben und in das lebendige Geflecht westlicher Magie, europäischen Hexenwesens, Voodoo-Riten und Beschwörungsformeln auf Latein und Sumerisch einzutauchen. Eingewoben sind Geschichten von Eingeweihten, die es wagten, jenseitige Wesen hinter dem Schleier anzurufen und ihnen ihre Treue zu schenken, um auf Mächte zuzugreifen, die älter sind als jede Erinnerung. Dies dient zugleich als Warnung und Einladung: Wer diesen verschlungenen Pfad betritt, kann nicht unverändert zurückkehren. Hier entfalten sich die listigen Künste wie in einem alten Grimoire, durchzogen vom Wispern unsichtbarer Energien, die bei jeder Erwähnung erbeben. Es bildet das Fundament für alles Weitere: die Berufung unreiner Kräfte in den Dienst eines erfahrenen Magiers, das Beherrschen dessen, was andere fürchten, um Offenbarungen zu erlangen.


2: Der Hexer-Pakt mit den Schatten


Im Fortgang stoßen wir auf die bindenden Pakte und Eide, die menschlichen Ehrgeiz an spektrale Macht knüpfen. Blutbeschriebene Verträge, in kryptischen Schreinen geflüsterte Versprechen, Riten im Mondschein oder in der Stille alter Kathedralen werden detailliert beleuchtet. Der Leser erfährt die ernste Bedeutung solcher Bündnisse mit Wesen, die jenseits menschlichen Verständnisses existieren. Es erklingt das metallische Klirren alter Schlüssel in verschlossenen Türen und enthüllt verborgene Rituale von der Alten Welt bis hin zu afrikanisch geprägten Voodoo-Schreinen. Hier beginnt auch die vorsichtige Einführung in uralte Sprachen — lateinische Exorzismen, sumerische Beschwörungen und andere archaische Formeln, die geheime Pforten zu öffnen vermögen. Umwoben von Verschwiegenheit und dem Raunen der Jahrhunderte leitet dieser Abschnitt die Entschlossenen an, sich zu einem heiligen Schwur zu verpflichten und jene Schwelle zu überschreiten, an der sichere Unwissenheit endet und gefährliches Wissen beginnt.


3: Anatomien der Unsichtbaren Welten


Von den nebligen Sphären der Astralebenen bis hin zu den weniger erforschten Domänen, die unterhalb unseres Bewusstseins liegen, seziert dieser Teil die Grundstruktur der Welten jenseits der Alltagsrealität. Jede Dimension wird als lebendiges System geschildert, das von Energien pulsiert, die man herbeirufen, beherrschen oder beschwichtigen kann. Im Blickpunkt stehen das urtümliche Zusammenspiel zwischen Engeln, Dämonen, Elementarwesen und rastlosen Geistern — ein vielschichtiger Tanz, der im verborgenen Kosmos widerhallt. Auszüge aus kabbalistischen Diagrammen und alten europäischen Karten der Geisterreiche helfen, kosmische Pfade und astrale Kreuzungspunkte zu verstehen. In diesen dunklen Zeilen wird die Grenze zwischen den Welten dünn, und sie offenbaren zugleich Wunder und Schrecken. Durch Warnbeispiele und geheimes Wissen wird verdeutlicht, dass Kenntnis der Unsichtbaren Welten den Magier über menschliche Grenzen erheben oder ihn in undurchdringliche Finsternis stürzen kann.


4: Werkzeuge des Okkulten Könnens


Im Schein von Kerzen und Flammenbecken beginnt der Aspirant, die physischen Werkzeuge seines Handwerks anzufertigen. Hier verschmelzen Jahrhunderte alte Traditionen: das Schmieden ritueller Klingen zu bestimmten Planetentagen, das sorgfältige Zeichnen von Sigillen auf unberührtes Pergament, das Formen von Wachspuppen für Bindezauber und das Salben von Talismans mit in okkulten Kräutern getränkten Ölen. Alchemistische Prozesse werden eingebettet und zeigen auf, wie Metalle, Edelsteine und organische Materialien zu Leitbahnen von Kraft umgewandelt werden können. In der stillen Werkstatt baut sich eine andächtige Spannung auf, während Pentakel, Stäbe und Schalen mit Rauch und Gebet eingeweiht werden. Dieser Abschnitt verdeutlicht, dass weder die gewaltigste Beschwörungsformel noch die kraftvollste Beschwörung ohne gebührend geweihte Hilfsmittel auskommt. Denn gerade sie sind es, die als Kanäle dienen, über die man unreine Kräfte anruft und in Gehorsam zwingt.


5: Elementarwesen und ihre Domänen


Dieser Teil widmet sich den mächtigen Strömungen von Erde, Luft, Feuer und Wasser, in denen jeweilige Geister hausen. Inspiriert von europäischem Hexenwesen und Voodoo, in dem die Kreuzung als mystischer Knoten verehrt wird, schildert dieser Abschnitt Wesenheiten und Kräfte, die jedes Element personifizieren. Der Leser erfährt von ihren bevorzugten Opfergaben — frische Blumen für luftige Sylphen, geschmolzenes Wachs für feurige Salamander, geweihte Salze für wässrige Undinen — und den gravierenden Folgen falsch dargebrachter Pakte. In den Text sind lateinische Beschwörungsformeln aus antiken Grimoiren eingearbeitet sowie die ältesten sumerischen Laute, denen nachgesagt wird, die Wirklichkeit zu erschüttern. Der bedachte Magier muss diesen Wesenheiten mit gleichermaßen Respekt und Befehl entgegentreten, stets wachsam, da das turbulente Machtgefüge der Elemente binnen eines Augenblicks gegen den Beschwörer umschlagen kann, falls Würde und Vorsicht missachtet werden.


6: Nekromantisches Wispern und der Ruf der Gräber


Unter dem Schein des Mondes, zwischen zerbrochenen Grabsteinen und verwitterten Gruften, liegt das Reich des Nekromanten. Dieser Abschnitt lüftet den Schleier über den Totenriten und Beschwörungsformeln, die die Ruhenden aus ihrem ewigen Schlaf locken. Das feuchte Dunkel der Gruft wird zum Schlüssel für Wissen und Macht, kann jedoch auch eine tödliche Falle für den Unvorsichtigen sein. Beschreibungen jener Zeremonien, die die Toten aus ihren Grüften rufen — von europäischen Bestattungsriten über die Verehrung der Ghede im Voodoo bis hin zu biblischen Anspielungen — sind eingeflochten. In diesen auf Pergament gealterten Zeilen wird gewarnt, dass die Beherrschung der Toten ein waghalsiger Balanceakt zwischen Kontrolle und Verdammnis ist. Schon ein winziger Fehltritt kann den Zorn ruheloser Geister wecken und dem Beschwörer Rachegeister anheimstellen.


7: Die Kunst, Himmlische und Höllische Heerscharen zu Rufen


Nach der Dunkelheit der Unterwelt richtet sich der Blick empor zu den Mächten der himmlischen Chöre und infernalen Legionen. Durch das Zusammenführen von Fragmenten aus Psalmen, die in mittelalterlichen Krypten geflüstert wurden, sowie furchterregenden Beschwörungsformeln aus verbotenen Dämonologie-Schriften, offenbart dieser Teil, wie der Magier zum Vermittler zwischen höchsten und niedrigsten Sphären der Schöpfung wird. Trotz ihres Widerstreits können sowohl Engel als auch Dämonen durch präzise Formeln und kluges Anwenden heiliger Geometrie beeinflusst werden. Dem Leser wird vermittelt, wie Oratorien als Spiegelbilder kosmischer Macht errichtet werden, indem heilige Namen Gottes und infernale Sprachen in ausgewogenem Chor erklingen. Zugleich wird auf die moralische Verantwortung hingewiesen, denn dieselben Beschwörungen, die den Weg zum Göttlichen öffnen, können ebenso ein Tor zu bösartiger Verderbnis sein.


8: Zusammenfluss von Voodoo und Europäischem Hexenwerk


In den verblichenen Seiten dieses Kapitels verschmelzen uralte europäische Hexenkünste mit der pulsierenden Kraft der Voodoo-Rituale. Von halbförmlich rezitierten lateinischen Gebeten bis hin zu Trommelrhythmen, die durch Sumpf und Wald hallen, entsteht ein Gewebe aus Gesang, Tanz und Schatten, das die Tore zu ungeahnten Kräften öffnet. Dieser Abschnitt bezeugt die Macht, die frei wird, wenn unterschiedliche magische Strömungen sich in einem heimlichen Kreis vereinen. Augen und Herz sind offen für die Synergie, die sich ergibt, wenn man die Loa in einen Kreis holt, der mit planetarischen Sigillen gezeichnet wurde. Der Leser erfährt von Opfergaben wie Rum, Tabak oder kunstvoll geschnitzten Fetischen, welche die Kluft zwischen alten keltischen Schutzzeichen und afrikanisch geprägten Geistwesen überbrücken. Der Text feiert das Zusammentreffen von einst unvereinbar scheinenden Strömungen und führt schließlich zu einer lebendigen Kraft, die an der Schwelle neuer, ehrfurchtgebietender Zauberkünste steht.


9: Der Kabbalistische Schlüssel und der Baum der Schatten


Hier tritt die alte Tradition der Kabbala nicht in strenger Tempelgewandung auf, sondern als riskante Landkarte, die den unvorsichtigen Adepten sowohl führen als auch ins Verderben locken kann. Andeutungen zur dunklen Seite der Sephiroth — den Qliphoth — werden offengelegt und zeigen, wie Schattenenergien die göttlichen Emanationen verzerren und verzehren. Detaillierte Verweise auf hebräische Buchstaben und ihre verborgenen Kräfte vereinen sich mit kryptischen lateinischen Inschriften und bilden ein labyrinthisches System von Spiegelungen und Umkehrungen. Der Leser wird ermahnt, diesen glatten Pfad vorsichtig zu beschreiten, da jede Sphäre sich als Portal zu Erleuchtung oder Korrumpierung erweisen kann. Das Kapitel erklingt im wispernden Hall engelhafter Schrift und dämonischer Echos, die daran erinnern, dass die größten Offenbarungen oft jenseits gewöhnlicher Moral ruhen und jene locken, die es wagen, in die Tiefen des Baumes zu schauen.


10: Die Hermetische Kunst und Alchemische Verwandlung


Mit ruhiger Hand und glühendem Herzen betritt der Magier das Laboratorium, in dem Blasen aus Kolben aufsteigen und gläserne Retorten den Experimenten uralter Geschichte stumm beiwohnen. Dieses Kapitel hebt das Siegel über die Geheimnisse der hermetischen Wissenschaft, in der Quecksilber, Schwefel und Salz lebendige Symbole der Verbindung von Geist und Materie sind. Verschmolzen mit metallischen Verwandlungen und den feinen Wandlungen in der Seele des Magiers wird das empfindliche Gefüge von Läuterung, Auflösung und Kristallisation beschrieben. Jeder Schmelztiegel wird zum Spiegel der inneren Verwandlung: niedere Impulse werden zu strahlender Tugend veredelt oder zu einer geschärften Fähigkeit, sich uncleaner Kräfte zu bedienen. Obwohl der Kern alchemistischer Prozesse in verschlüsselten Metaphern und Symbolen verhüllt bleibt, bietet dieser Abschnitt einen leitenden Funken, der uns daran erinnert, dass man, um die Realität zu formen, zuerst sich selbst in ein würdiges Gefäß des kosmischen Feuers verwandeln muss.


11: Blutriten und Knochentalismane


In diesem Kapitel sinken wir hinab in die tiefgründige Magie der Lebenskraft und der unauslöschlichen Erinnerung, die in Knochen aufbewahrt wird. Von europäischen Hexen, die sich bei Vollmond einen Blutstropfen abzapften, bis zu verdrehten Zeremonien in den Wäldern Westafrikas, weist uns der Text in die Geheimnisse, wie Blut, Knochen und die Essenz von Lebewesen zu Eckpfeilern bestimmter Machtrituale werden können. Dabei schwingt die stete Warnung mit, dass der Umgang mit der Essenz des Lebens mächtige Ergebnisse zeitigen kann, jedoch das Augenmerk böser Mächte weckt. Der Adept wird ermahnt, diesen Riten mit äußerstem Respekt zu begegnen und die Schutzkreise mit der höchsten Sorgfalt zu ziehen. Denn die rohe Kraft, die erwacht, wenn Blut auf Knochen trifft, fordert unerschütterliche Überzeugung und Wachsamkeit. Die Konsequenzen des Misslingens oder eines Fehlgriffs können katastrophal sein, nur die Entschlossenen sollen aus diesem verbotenen Kelch trinken.


12: Traumlandschaften und Phantasmale Verbündete


Jenseits der alltäglichen Wahrnehmung erstreckt sich ein Reich, das aus Illusionen und unerhörten Wahrheiten gewoben ist, in dem sich Wirklichkeit und Visionen in einen gemeinsamen Teppich verweben — das Reich der Träume. Dort verschmelzen Räucherungen aus Mohn und Beifuß mit der Struktur ritueller Zeremonien, um den Geist auf geführte Reisen in die Tiefen des schlafenden Bewusstseins vorzubereiten. Hier kann der Magier phantastische Verbündete anrufen oder verschlüsselte Offenbarungen empfangen, die sich im Wachzustand nicht enthüllen. Doch jedes Handeln in diesen Traumtempeln hat Konsequenzen in der realen Welt und bindet oder entfesselt ungezähmte Energien. Der Text mahnt mit Fallgeschichten verirrter Traumreisender, die in den labyrinthischen Irrgärten ihrer eigenen Visionen gefangen blieben. So bietet das Reich der Träume wundersame Enthüllungen, birgt aber ebenso hinterlistige Trugbilder, die den Unvorsichtigen in endlose Täuschungen verstricken.


13: Verbotene Zungen und die Kraft Uralter Wörter


Aus dem Ton Sumerens und den verlorenen Türmen Babylons erhebt sich die Macht der Sprache, die durch die Geschichte sowohl als Waffe als auch als Schlüssel gewirkt hat. Dieses Kapitel dringt in das Labyrinth archaischer Schriften ein — Enochiische Emanationen, ursprüngliche sumerische Silben und esoterische lateinische Verse —, denen man nachsagt, verborgene Kammern der Schöpfung zu öffnen. Die Praxis des phonetischen Beschwörens, bei dem jede Silbe sorgfältig artikuliert wird, um auf unsichtbaren Ebenen zu schwingen, wird in faszinierenden Einzelheiten beschrieben. Der Leser wird angehalten, auf jedes Lautsegment bedacht zu sein und die Veränderungen in der feinstofflichen Wirklichkeit zu spüren, während die Formel sich durch das Gefüge der Existenz windet. Der Text warnt jedoch, dass Sprache eine lebendige Kraft ist, und jede Fehlbetonung könnte verzerrte Spiegelungen der beabsichtigten Mächte erwecken. Die tiefe Ehrfurcht vor dem Wort steht im Zentrum dieses Kapitels, denn es heißt, mit einem einzigen, richtig intonierten Laut könne der Adept die Tore zum Wunder — oder zur Katastrophe — aufstoßen.


14: Die Beschwörung von Vertrauten und Gebundenen Dienern


Hier lernt der praktische Zauberwirker, sich die Dienste niederrangiger Geister, Verbündeter und durch fokussierte Willenskraft geformter Gedankenwesen zunutze zu machen. Von den verwunschenen Kröten-Katzen des mittelalterlichen Europa bis zu schimmernden luftigen Wesen haben Vertraute und andere Bindegestalten ein großes Spektrum an Formen. Es werden Hinweise gegeben, wie man Homunculi schafft oder ein elementares Wesen an ein eigens geschaffenes Gefäß bindet. Beschrieben sind subtile Gebete und Anrufungen, um flüchtige Geister anzulocken — ob Schatten von verlassenen Kreuzungen oder Lichter flüchtiger astraler Helligkeit. Die Aussicht auf bedingungslose Gefolgschaft reizt die Neugier, doch warnt das Kapitel vor den Gefahren, die sich aus der Versklavung spiritueller Wesen ergeben können. Ein weiser Meister behält im Sinn, dass Dienstbarkeit leicht in Groll umschlägt, und der Grat zwischen loyalem Vertrauten und rachsüchtigem Jäger ist äußerst schmal.


15: Zeremonielle Kreise und die Geometrie der Kontrolle


In der kreisförmig markierten Zone auf geweihtem Boden formt sich der Magier zum Dirigenten der Energien, der die feine Symphonie der unsichtbaren Welt lenkt. Detaillierte Anweisungen zu Abmessung und Inschrift des Kreises, zu Himmelsrichtungen und heiligen Namen bilden eine solide Grundlage praktischer Zauberkunst. Doch die Geometrie beschränkt sich nicht auf bloße Formen, sondern zeigt sich als kosmischer Entwurf, der den Willen des Zauberwirkers verankert. Alte kabbalistische Zeichen vereinen sich mit geschwungenen Linien, die an Voodoo-Vévés erinnern, und verschmelzen zu einem integrierten System, das sowohl gegen Eindringlinge schützt als auch den Beschwörungsbefehl verstärkt. Der Kreis fungiert als Festung und zugleich als Altar, gewährt Schutz und Herrschaft in einem. Doch wird nur eine Linie falsch gezogen, kann der ganze Zauber ins Chaos stürzen und den Adepten auf Gnade und Ungnade mächtigen Kräften ausliefern.


16: Hexenflug und Astrale Reisen


Indem der Zauberwirker die Fesseln der Physis sprengt, wird das Mysterium des Flugs sowohl wörtlich als auch symbolisch offenbar. Der nächtliche Hexenritt auf dem Besen verknüpft sich mit ausgefeilten Techniken der Astralprojektion, die in geheimen Logen bewahrt werden, um den Himmel mit Motiven purer Möglichkeit zu füllen. Ob durch Tränke aus halluzinogenen Kräutern oder durch rein meditative Disziplin: Der Adept lernt, das Bewusstsein über den Körper hinaus zu dehnen, um Welten zu erkunden, in denen Traum und Wirklichkeit untrennbar verwoben sind. Berichte von Coven, die sich in abgelegenen astralen Hainen treffen, hallen nach im Flüstern der englischen Moore, während Haitis Mondnächte davon widerhallen. Der Text lehrt, wie man sicher zurückkehrt, und beschreibt Abwehrzeichen gegen feindliche Phantome. Doch jeder Absatz hallt auch vom Lockruf verführerischer Freiheit wider, einer uralten Gelöbnis, dass Magie die Fesseln von Zeit und Raum lösen kann, um zwischen den Welten zu gleiten und Wissen zu erlangen, das den Schlafenden verborgen bleibt.


17: Verwünschungen, Flüche und die Ethik Schadensstiftender Magie


In einer Domäne, in der Licht und Schatten lediglich Werkzeuge sind, ist das Thema schadensstiftender Magie unvermeidlich. Dieses Kapitel führt in düstere Traditionen: von den maleficia, die mittelalterlichen Hexen zugeschrieben wurden, über die gefürchteten Todeszauber des Voodoo bis hin zu den listigen Flüchen, die Dorfschamanen mit einer simplen Stoffpuppe bewirken konnten. Jede Zeile lodert vor finsteren Warnungen: Zwar versprechen Verwünschungen schnelle Vergeltung oder Bestrafung, doch sie brennen ein schwerwiegendes Mal in die Seele des Wirkenden. Der Adept wird ermahnt, die moralische und spirituelle Konsequenz der Verfluchung abzuwägen, da sich die dämonische Energie ohne Weiteres gegen ihren Ursprung wenden kann. Auch wenn das Wissen um diese Künste essenziell scheint, um sich zu verteidigen, listet das Kapitel unbarmherzig die Gefahren auf und betont, dass in den Irrwegen des Fluchens die größte Bedrohung oft im eigenen Herzen lauert.


18: Ritualbesessenheit und das Verschmelzen mit dem Schatten


Wenn der Zauberwirker an der Schwelle seines Bewusstseins steht, kann er einem Geist oder Gottheit erlauben, den Fleischleib zu “reiten”. In Voodoo spricht man vom “Ergriffenwerden” durch die Loa, während europäische Grimoire flüsternd von einer Engels- oder Dämonenwesenheit berichten, die sich über die Seele legt. Dieses Kapitel beleuchtet die Methoden, mit denen man solche Fremdeinwirkung sicher herbeiführt, wobei Abwehrkreise, Räucherungen und Gesänge das Fleisch zu einem gastlichen Gefäß machen. Doch klingen in jedem Wort Warnungen mit: Wer einem Geist Einlass gewährt, riskiert, dass er nicht weichen will. Die Grenzen zwischen Ich und Wesen verwischen, wecken unbändige Impulse und geheime Begierden. Der Adept wird durch praktische Schritte geleitet, um Dominanz zurückzugewinnen oder eine fruchtbare Partnerschaft zu etablieren, die Kraft des Geistes kanalisierend. Ein Unterton aus Furcht und Ekstase durchzieht dies, denn wer sich mit unreinen Kräften den Körper teilt, erhält vergängliche Macht oder ewige Verdammnis.


19: Das Große Ritual der Ausrichtung und Kraft


Die in den vorangegangenen Kapiteln beschriebenen Fäden werden zu einem rituellen Höhepunkt verschlungen, bei dem der Zauberwirker alle Aspekte unreiner Kräfte zu einem Akt gebündelten Willens vereint. Symbole der vier Elemente, Anrufungen nekromantischer Geister und das Zusammenklingen engelhafter wie dämonischer Beschwörungslaute verschmelzen zu einem einzigen, gewaltigen Ritual. Auf kabbalistischen Diagrammen und Voodoo-Rhythmen aufbauend, wird eine Synergie erschaffen, so machtvoll, dass sie den Verlauf des Schicksals zu verdrehen scheint. Dabei wird größte Vorsicht beschworen: Jede Disharmonie in den rituellen Schritten kann die Schutzbarriere zerreißen und ein Chaos ungezähmter Energien hereinbrechen lassen. Gelingt es aber, winkt das Versprechen einer Zenitmacht, das triumphierende Rufen einer Herrschaft über Sichtbares und Unsichtbares. Im Moment des Erfolgs steht der Zauberwirker als Bindeglied zwischen den Welten, in einer lodernden Verschmelzung, in der unreine Kräfte zum Werkzeug heiligen Wandels werden.


20: Der Zorn Höherer Mächte und wie man ihm entgeht


Wer in der Beherrschung unreiner Kräfte triumphiert, lenkt schnell den Blick höherer Wesen auf sich — seien es Hüter kosmischer Ordnung oder rivalisierende Zauberwirker, die den Thron beanspruchen. In diesem Kapitel werden die Täuschungsmanöver und Schutzformeln offenbart, um das eigene Wirken vor zu aufmerksamen Augen des Astralen zu verbergen. Durch listige Illusionen, Trugabbilder und rituelle Opfer, die in finsterster Nacht entrichtet werden, weicht der erfahrene Adept den Rachegelüsten anderer Mächte aus. Das Kapitel schöpft aus dem Wissen ländlicher Hexen und dem labyrinthischen Taktieren jener Zauberinnen, die einst der Kirche entgingen. Wer sich diese Lehren aneignet, bewahrt sich vor Vergeltung, die oft folgt, sobald man unkeusche Kräfte zu seinen Zwecken beugt.


21: Prüfungen des Adepten und die Meisterung der Furcht


Bevor der finale Aufstieg gelingt, muss der Zauberwirker seinem eigenen Spiegelbild in der Finsternis begegnen. Unvermeidlich erhebt sich der Pfad zu größerer Macht und verlangt eine innere Abrechnung, in der sich Schuld, Zweifel und Schrecken zu Ungeheuern aufbauschen können. Dieses Kapitel, gestützt auf warnende Beispiele aus jeder Zweigrichtung der Esoterik, schildert die unbarmherzigen Prüfungen, die die Seele auf Herz und Nieren testen. Hier trifft der Adept auf Truggebilde aus den eigenen Düsternissen, belebte Reue, die durch labyrinthartige Erinnerungen wandert, und den finalen Torwächter — das Selbst. Die alten Schriften bekräftigen, dass nur durch solche schaurigen Begegnungen eine Reinheit und Seelenstärke entstehen kann, die auch kosmischem Schrecken standhält. Diese Etappe macht klar, dass Angst ein Lehrmeister ist, ein Schmelztiegel, in dem wahre Meisterschaft aus rohe irdische Form geklärt wird. Wer standhaft bleibt, kann unreine Mächte lenken, ohne ihrer Verführung zu erliegen.


22: Die Krone der Unreinen und der Aufstieg des Neuen Magiers


Im abschließenden Kapitel verschmelzen alle Fäden aus Wissen, Technik und Hingabe, was den Aufstieg des Lesers zum eigenen Reich verkündet. Wer Pakte und Beschwörungen durchlaufen, mit Schattenmächten gehandelt und die Prüfungen des okkulten Pfades bestanden hat, steht nun an der Schwelle zu seiner Selbsterschaffung. Auf Latein beschriebene Krönungsriten setzen dem Adepten symbolisch die Krone auf. Die Zusammenführung von Voodoo und westlicher Magie, kabbalistischen Geheimnissen und rhythmischen Urgesängen bilden ein Miteinander, in dem sich Ahngeister und Geister vereinen, um den neu gekrönten Magus in ihrem Kreis aufzunehmen. Ein letztes Mal erklingt das Mahnwort, dass Wissen durch Weisheit und Mut durch Umsicht ergänzt sein muss. Mit Zeilen in verborgenen Runen endet der Text und öffnet die Tür jenen Furchtlosen, die nach ihrem Vermächtnis unter den verborgenen Domänen streben, erhoben mit unreinen Kräften zu ihren Diensten.

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